Slow Fashion als Gegenentwurf zu Überkonsum und Fast Fashion

In einer Welt, die von Schnelllebigkeit und immer neuen Modetrends geprägt ist, stellt sich "Slow Fashion" als Gegenkonzept dar, das für Nachhaltigkeit, Qualität und faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie eintritt. Aber was bedeutet Slow Fashion eigentlich genau, und warum gewinnt dieses Prinzip zunehmend an Bedeutung?

Die Philosophie hinter Slow Fashion

Zusammengefasst kann man sagen: Slow Fashion geht über den Kauf von Kleidung hinaus. Es ist ein Ansatz, der dazu aufruft, Mode über den gesamten Lebenszyklus eines Kleidungsstücks bewusster zu konsumieren. Respekt für Mensch und Natur ist ein integraler Bestandteil in jedem Schritt. Im Gegensatz zur Fast Fashion, die auf schnellen Konsum, billige Preise und ständig wechselnde Kollektionen setzt, fokussiert sich Slow Fashion auf zeitlose Designs, hohe Qualität und Langlebigkeit von Produkten. Das Ziel ist es, Kleidungsstücke zu schaffen, die einen über Jahre hinweg begleiten. Nach der Lebensdauer eines Kleidungsstücks wird auch dessen Wiederverwertung betrachtet.

Kernpunkte des Slow Fashion Prinzips

Mit dem ganzheitlichen Ansatz von Material Sourcing, Produktion und After Sales Care geht Slow Fashion über das Prinzip von Fair Fashion hinaus. 

1. Nachhaltige Ausgangsstoffe: Verwendung von umweltschonenden Materialien und die Förderung von Recycling und Upcycling.
2. Umweltfreundliche Produktionsprozesse: Einsatz von erneuerbaren Energien, Einsparen von Wasser und Reduktion des Chemikalieneinsatzes, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die Umweltbelastung zu reduzieren.
3. Faire Arbeitsbedingungen: Unterstützung fairer Löhne und sicherer Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette.
4. Konsum & Kaufverhalten: Förderung von kleinen Labels und Designern, die nachhaltige Praktiken und fairen Handel unterstützen sowie Tausch- Leih- und Second-Hand-Konzepte.
5. Pflege und Langlebigkeit: Angepasste Reinigung und richtige Lagerung verlängert deren Lebensdauer und schont Ressourcen wie Wasser und Reinigungsmittel.
6. Bildung und Bewusstsein: Aufklärung über die Auswirkungen der Modeindustrie auf Mensch und Umwelt und die Förderung eines bewussten Konsums.

Fazit:  Slow Fashion will Mode anders denken

Bei Slow Fashion geht es nicht um Verbote, sondern um Bewusstsein für den eigenen Konsum und die Auswirkungen der eigenen Handlungen auf Menschen und Umwelt. Slow Fashion will Mode anders denken. Wir bei UPCONIC glauben, dass wir durch bewusstere Entscheidungen alle einen Beitrag leisten können. Es sind nie alle Schritte auf einmal. Aber ein Schritt ist immer ein Beitrag.